An die Grenze

1974, kurz bevor der Fußballweltmeisterschaft beginnt, tritt Alexander Karow seinen Wehrdienst bei den Grenztruppen der DDR an. Alles ist anders als er es erwartet hat. Die Wirklichkeit der deutsch-deutschen Grenze mit ihren Selbstschussanlagen, Minen und Stolperdrähten wirkt furchterregend. Und als Sohn eines Nationalpreisträgers und bekannten Chemieprofessors wird er fast automatisch zum Opfer der üblichen Schikanen seiner Vorgesetzten. Einzige Lichtblicke sind die Freundschaft mit dem Soldaten Gappa und die Liebe zur jungen LPG-Bäuerin Christine. Als Gappa eines Nachts von einem Fahnenflüchtigen erschossen wird, beginnt er die Grenze zu hassen. Nur wenig später bittet ihn Christine, ihren Bruder bei der Flucht in die Bundesrepublik zu helfen. Alexander steht vor der Wahl, ins Gefängnis zu gehen oder auf Kurt zu schießen...