Der Chinese

Ein abgelegenes schwedisches Dorf wurde zum Schauplatz eines brutalen Massenmordes. Die Polizei entdeckt 19 Leichen, die alle auf grausame Weise getötet wurden. Unter den Opfern sind auch die Eltern von Richterin Birgitta Roslin. Viele weitere der Getöteten waren mit ihr verwandt. Die Richterin beginnt zu recherchieren und entdeckt, dass die Morde auf einem lang zurückliegenden Unrecht basieren. Ihre Spurensuche führt Birgitta Roslin schließlich bis nach China. Der 2008 erschienene Polit-Thriller "Der Chinese" von Henning Mankell konnte nicht ganz an die zahlreichen grandiosen Vorgänger-Romane des schwedischen Bestseller-Autors anknüpfen. Trotzdem gab die ARD den Auftrag für die Verfilmung des Stoffes. Laut Regisseur Peter Keglevic habe man sich im Einvernehmen mit dem Autor bei der TV-Adaption eng an die Romanvorlage gehalten und großen Wert auf die gesellschaftskritischen und politischen Aspekte gelegt. Action spiele im Gegensatz zu anderen Krimis in diesem Film eine eher untergeordnete Rolle. Nach einem Drehbuch des Vater-Tochter-Teams Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer entstand ein spannender, atmosphärisch sehr dichter Film mit hochkarätiger Besetzung, der mit einer Länge von 180 Minuten allerdings etwas zu lang geraten ist.

A cold day in January 2006. The police make a horrible discovery in the Swedish town of Hudiksvall: In one night, 18 people have been brutally murdered in the small town. The police suspect a madman is behind the bestial act. But when judge Birgitta Roslin hears the news, she instantly knows that her grandparents August and Britta Andrén are among the victims. And even more: Almost everybody killed somehow relates to her. She realizes that the police are following a wrong track and starts to investigate on her own. Her search leads Brigitta to China where she finds out about the cruel scheming of the leading elite.