Der Staat gegen Fritz Bauer

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren. Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt, doch Bauer und Angermann geben nicht auf, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.

It is the late 1950s. Flourishing under the economic miracle, Germany grows increasingly apathetic about confronting the horrors of its recent past. Nevertheless, Fritz Bauer doggedly devotes his energies to bringing the Third Reich to justice. One day Bauer receives a letter from Argentina, written by a man who is certain that his daughter is dating the son of Adolph Eichmann. Excited by the promising lead, and mistrustful of a corrupt judiciary system where Nazis still lurk, Bauer journeys to Jerusalem to seek alliance with Mossad, the Israeli secret service. To do so is treason — yet committing treason is the only way Bauer can serve his country.