Desperate Measures

Der Cop Frank Connor sucht dringend nach einem geeigneten Knochenmark-Spender für seinen schwerkranken Sohn. Mit Hilfe nicht ganz legaler Methoden findet er heraus, daß der zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilete Mörder Peter McCabe die möglicherweise lebensrettende DNA-Struktur besitzt. Als der Killer einer Transplantation zustimmt, läßt Connor McCabe in ein schwerbewachtes Krankenhaus verlegen, wo die notwendige Operation vorgenommen werden soll. Da gelingt dem rücksichtslosen Killer die Flucht... Barbet Schroeder ("Die Affäre der Sunny von B.", "Weiblich, ledig, jung sucht...") hat "Desperate Measures" als Hommage an die klassischen US-Thriller von Alfred Hitchcock in Szene gesetzt. Die sorgfältige Ausstattung, die flüssige Kameraarbeit, der charismatisch-böse Schurke, hervorragend gespielt von Michael Keaton, und die exzellent choreographierten Actionszenen machen dieses Werk zu einem Paradebeispiel des Genres. Lediglich die häufig geradezu explodierende Gewalt und das kräftig spritzende Blut verlangen nach starken Nerven, was feinsinnigere Gemüter abschrecken könnte.