Die kommenden Tage

Die Schwestern Laura und Cecilia sind sehr unterschiedlich. Laura versucht sich an einer kaum mehr existierenden Bürgerlichkeit festzuhalten, will unbedingt ein Kind haben. Cecilia driftet in den Terrorismus ab. Um sie herum toben gewalttätige Kämpfe zwischen Demonstranten und Polizisten und zwischen Arm und Reich. Die Zivilisation bröckelt. Und dass sich Laura mit dem Freund ihrer Schwester einlässt und schwanger wird, sorgt zusätzlich für ein privates Waterloo. Eine wahrhaft apokalyptische Zukunftsvision mit Sogwirkung zeichnet Lars Kraume in "Die kommenden Tage" und fährt einiges an Action auf, um das Ende der Zivilisation in wuchtige Bilder zu packen. Als Beispiel dienen ihm die unterschiedlichen Lebenswege zweier Schwestern zwischen Bürgerlichkeit und Terrorismus. Sein hervorragendes Ensemble - Bernadette Heerwagen und Johanna Wokalek sowie August Diehl und Daniel Brühl - macht den vielleicht ein wenig zu dick aufgetragenen politischen Missionarseifer wett.

Welcome to 2020: The European Union has collapsed following the fourth Gulf War and massive barricades keep illegal immigrants out of cities that are barely functioning. In the middle of this highly volatile environment is the family of Walter Kuper, an energy conglomerate executive. Walter’s daughter, Cecilia, has joined the Black Storm terrorist group. Her sister Laura must choose between motherhood and the man she loves; their brother Philip has been called into fight for Germany in a hopeless war to secure the last remaining oil fields. Starring leading actors Daniel Brühl, Johanna Wokalek and Jürgen Vogel, "The Days to Come" asks provocative questions about the current state of things as it depicts personal and political realities in a scarily believable near–future.