Feed the Fish

Schriftsteller Joe reist vom sonnigen L.A. ins verschneite Wisconsin, um Abstand zu gewinnen zur Schreibblockade, dem Tod seines Goldfisches (Mord!), und der nörgelnden Lebensgefährtin (Mörderin!). Vor Ort erfährt er von der Sitte des alljährlichen Eistauchens, entdeckt sein Herz für eine Kellnerin, und freundet sich, um ihr näher zu sein, mit deren kauziger Familie an. Über eine Reihe Abenteuer mit den Einheimischen kehren Lebensgeister und Kreativität zurück, so dass sich Joe auch seiner größten Herausforderung stellen kann: Der Verlobten. Ein City Slicker wird zum Fall für den Psychiater, doch in Wahrheit würde auch ein Eisbad helfen bei minus dreizehn Grad in Gesellschaft von Verrückten, die es für Freizeitgestaltung halten, einander mit Schrotflinten ins Gemächt zu schießen. Klischee reiht sich an gutgelauntes Klischee in dieser freundlichen, um keinen Allerweltsratschlag verlegenen Männerselbstfindungsdramödie mit dem für Kauzkomödien zuständigen Tony Shalhoub alias "Monk". Der spielt hier zwar nur eine Nebenrolle, vermag mit seinem guten Namen aber für den nötigen Glanz zu bürgen.