Herbstkind

Emilia ist Hebamme und begleitet täglich Frauen durch Schwangerschaft und Geburt in einen neuen Lebensabschnitt. Nun ist sie selbst schwanger und steht kurz vor der Geburt. Mit ihrem Mann Christoph bereiten die beiden gelassen die Ankunft des Babys vor. Doch dann kommt alles anders: Die Hausgeburt muss abgebrochen werden und Emilia muss in die Klinik. Aber nach der Entbindung spürt sie, dass sie dieses Kind nicht lieben kann. Plötzlich ist sie auch in ihrem kleinen Heim wie aus der Welt gefallen. Alles ist ihr fremd geworden: ihre fröhliche Hippie-Schwiegermutter Monika, ihre Nachbarin Gretel und ihr Mann, der sich nur ein friedliches Leben mit Frau und Kind wünscht. Emilia gleitet immer mehr ab in eine postpartale Depression, die das Leben ihres Kindes und ihr eigenes in Gefahr bringt.