Küss mich, Zombie!

Die Zwillingsbrüder Patrick und Carol stoßen in den Sommerferien bei einem Spaziergang im Wald auf Wendy, das Mädchen, in das Patrick lange schon verliebt ist und das seit Monaten als vermisst gilt und für tot erklärt wurde. In einem Zustand zwischen tot und lebendig ist sie zwischen zwei Bäumen gefesselt. Die Zwillinge nehmen sie mit nach Hause, wo Patrick Gelegenheit hat, seinen romantischen Vorstellungen nachzuhängen. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis etwas schief geht, wenn man einen Zombie im Haus hat. Ein Zombiefilm, der mehr mit "Virgin Suicides" oder dem Kino eines Terrence Malick zu tun hat als mit gängiger Genreware. Inszeniert von The Deagol Brothers - Pseudonym eines Filmemacherkollektivs aus Tennessee - geht es in diesem morbiden und sich jeder Kategorisierung entziehenden, aber unbedingt faszinierenden Film mehr um die Seelenpein des Erwachsenwerdens als einen signifikanten Bodycount. Dafür wurden eindringliche Bilder gefunden, die in keinerlei Einklang mit dem niedrigen Budget stehen. Eine beachtliche Entdeckung.