Matterhorn - Wo die Liebe hinfällt

Ein frommes Dorf in Seeländisch-Flandern, Holland: Der stets korrekte, ordentliche und konforme Witwer Fred ist bereits jenseits der Fünfzig. Seit er Sohn und Frau verloren hat, gleicht sein Tagesablauf einem Perpetuum mobile, das sich immer auf die gleiche Weise wiederholt. Eines Tages tritt der Landstreicher Theo in sein Leben. Fred, der zunächst Ablehnung für Theo empfindet, baut nach und nach eine Freundschaft zu dem Außenseiter auf und lässt ihn bei sich wohnen. Das Gespann sorgt in dem prüden Dorf für Empörung. Ursprünglich als Fernsehproduktion angedacht, erwirkte der Film von Diederik Ebbinge beim Filmfestival von Rotterdam einen bahnbrechenden Erfolg. Dieser setzte sich kurz darauf in Moskau fort, als er beim 35. Internationalen Filmfestival die höchste Zahl an Auszeichnungen erreichte - und das, genau zu dem Zeitpunkt, als Putin sein Gesetz gegen die Verbreitung homosexueller Inhalte verabschiedete. Ein absolut überzeugender, berührender Film, der eine Bereicherung des Queer Cinema darstellt.

Fred lives on his own. His wife is dead, his son has left. He leans on the church, busses, meat-and-two-veg. Then Leo appears. Leo is a tramp. Fred lets Leo move in with him. An absurdist feature debut with a laugh and a tear in stuffy Netherlands.