Methodic

Eines Abends greift der kleine Nicholas aus scheinbar heiterem Himmel zum schweren Hammer und erschlägt seine Eltern im Ehebett. Dann möchte er noch der kleinen Lana in der Wiege den Garaus machen, als die ältere Schwester Schlimmeres verhindert. Der fortan apathische Nicholas landet in der Psychiatrie, und knapp 20 Jahre später beginnt Lana, sich für das Schicksal des unbekannten Bruders zu interessieren. Doch ihr Besuch in der Klinik hat keine schönen Folgen. Nicholas nimmt Reißaus und setzt alles daran, seine Mordpläne zu Ende zu führen. Gewiss an die hundert Filme spielen weltweit "Halloween", doch nur wenige wagen es, Carpenters (auch nicht teuren) Gruselklassiker so eins zu eins zu kopieren wie dieser ansonsten handwerklich eher blasse Low-Budget-Horrorthriller. Inhaltlich stellt also ein maskierter Mordautomat seiner arglosen Schwester nach, nicht mehr, nicht weniger. Als bevorzugtes Handwerkszeug dient die Baseball-Keule, die Musik ist im Gegensatz zum Vorbild nicht der Rede wert, und für die Schlusspointe wird sogar ein klein wenig von der Vorlage abgewichen. Solide Genreergänzung.

Methodic tells the story of a boy who becomes demonically possessed by an ominous presence known as "The Dollman". Forced to obey his dark half, the boy ultimately murders his parents on his birthday and is sentenced to a life under a microscope at the state mental hospital. But evil cannot be contained so easily. Instead, "The Dollman" simply bides his time, dwelling within the boy- waiting for the day when he will become powerful enough to completely take over his human host. And when that day comes, god help us all.