Nymphomaniac

An einem kalten Winterabend findet der Junggeselle Seligman eine übel zugerichtete Frau in einer Gasse hinter seinem Haus. Er nimmt Joe, die sich selbst als Nymphomanin bezeichnet, mit in seine Wohnung, wo er ihre Wunden versorgt und sie fragt, was ihr passiert ist. Ein langes, intimes und detailreiches Gespräch entspinnt sich. Aufmerksam hört der ältere Mann zu, während Joe - in acht Kapiteln - die lustvolle, verzweigte und facettenreiche Geschichte ihres Lebens, von ihrer Geburt bis zu ihrem 50. Lebensjahr, erzählt. Ein weiteres Kinoexperiment des dänischen Regieexzentrikers Lars von Trier, der zuletzt mit "Melancholia" irritierte und "Antichrist" schockierte. Der ehemalige "Dogma"-tiker setzt wieder auf rigiden Stil und nimmt sich für die "Beichte" seiner Heldin viel Zeit. Neben den überzeugenden Hauptdarstellern Charlotte Gainsbourg und Stellan Skarsgård komplettieren internationale Stars wie Shia LaBeouf, Christian Slater, Uma Thurman, Willem Dafoe und Udo Kier das fulminante Skandalstück.

A man named Seligman finds a fainted wounded woman in an alley and he brings her home. She tells him that her name is Joe and that she is nymphomaniac. Joe tells her life and sexual experiences with hundreds of men since she was a young teenager while Seligman tells about his hobbies, such as fly fishing, reading about Fibonacci numbers or listening to organ music.