White Collar Hooligan

Fußballrowdy Mike aus London gehört nicht eben zu den Gewinnern der Globalisierung, als er im mitten Tumult nach dem Match den kumpelhaften Eddie kennenlernt. Dem scheint es wirtschaftlich besser zu gehen als Mike, und das liegt an dem Betrugsschema, von dem Eddie ein Teil ist. Als ihm der neue Kumpel mal einen Job rüberschiebt, fängt auch Mike Feuer. Doch mit dem wachsenden Reichtum kommen Gefahren, und als Mike die kriminelle Karriereleiter erklimmt, macht er sich üble Feinde. Der Umstand, dass der Held dieses absolut genretypischen Cockney-Gangsterthrillers zum Freizeitvergnügen ein Fußball-Hooligan ist, hat im Grunde nur wenig mit der Story um eine Bande von Kreditkartenbetrügern und ihren von bandeninternen Intrigen gezeichneten Handlungsverlauf zu tun. Der Titel verkauft den Film bloß besser. Und das wohl auch in Deutschland, wo man auf eigene Hooliganthriller immer noch nicht gekommen ist. Krimifans werden solide bedient.

Casual football hooligan Mike Jacobs is going nowhere in life when he meets old friend Eddie Hill at a football match that turns nasty off the pitch. Under Eddie’s tutelage he soon finds himself inducted into the world of credit card fraud, where organised gangs withdraw hundreds of thousands of pounds from cash machines every night. As Mike becomes seduced by the money and women that come with his new lifestyle, the dangers increase and he soon finds events spiralling beyond his control.