Klaus Manchen, Gerdy Zint, Lukas Steltner, Uwe Preuss, Jella Haase, Rosa Enskat, Winnie Böwe, Alina Levshin, Sayed Ahmad, Sven Splettstößer, Anne Laszus, Elias Raudith, Najebullah Ahmadi, Falko Göthe, Maik Hennecke
Marisa ist Anfang 20, Neonazi und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie lebt in einer ostdeutschen Kleinstadt, hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld dafür gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast landet und ihre Welt aus den Fugen gerät. Der Sommer hält noch mehr Ärger für sie parat: Die 15-jährige Svenja drängt in Marisas Clique, macht ihr den Platz streitig, und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus.
David Falko Wnendt sucht in seinem Debüt nach den Wurzeln des modernen Rechtsextremismus. Aus weiblicher Perspektive erzählt er vom alltäglichen Rassismus, klärt mit fast dokumentarischem Duktus auf, meidet Klischees, ermöglicht ein Verstehen, entschuldigt dabei aber die Taten seiner Figuren nicht. Seine schonungslose Milieustudie zeichnet sich durch das eindringliche Spiel seiner "Kriegerin" Alisha Levshin aus, die - wie das Drehbuch - zu Recht einen Deutschen Filmpreis erhielt.
Marisa ist Anfang 20, Neonazi und schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie lebt in einer ostdeutschen Kleinstadt, hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld dafür gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast landet und ihre Welt aus den Fugen gerät. Der Sommer hält noch mehr Ärger für sie parat: Die 15-jährige Svenja drängt in Marisas Clique, macht ihr den Platz streitig, und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus.
David Falko Wnendt sucht in seinem Debüt nach den Wurzeln des modernen Rechtsextremismus. Aus weiblicher Perspektive erzählt er vom alltäglichen Rassismus, klärt mit fast dokumentarischem Duktus auf, meidet Klischees, ermöglicht ein Verstehen, entschuldigt dabei aber die Taten seiner Figuren nicht. Seine schonungslose Milieustudie zeichnet sich durch das eindringliche Spiel seiner "Kriegerin" Alisha Levshin aus, die - wie das Drehbuch - zu Recht einen Deutschen Filmpreis erhielt.