Morgen das Leben
(2011)
Regisseur:
Alexander RiedelSchauspieler:
Ulrike Arnold, Judith Al Bakri, Melanie Filbert, Gabi Geist, Kathrin Höhne, Gottfried Michl, Jochen Strodthoff, Nanouk Strodthoff, Sabine Weber, Katja WischinskiDrei Menschen kurz vor ihrem 40. Geburtstag wollen ihr Leben verändern: Judith, eine ehemalige Stewardess, ist alleinerziehende Mutter und lebt in einer abgelegenen Wohnsiedlung. Ihr Geld verdient sie mit langweiliger Heimarbeit und Telefonmarktforschung. Nachdem ihr Freund sie verlassen hat, kündigt Ulrike im Jugendamt und beginnt eine Ausbildung als Masseuse und Kosmetikerin. Gelegenheitsjobber Jochen lernt, als Versicherungsvertreter Leute über den Tisch zu ziehen, und hofft auf eine eigene Wohnung.
Ein eindringliches Porträt über Suchende und Verlorene gelingt Alexander Riedel in seinem Spielfilmdebüt. Dabei kommen ihm seine Dokumentarfilmerfahrungen zugute. Er erreicht durch winzige Gesten große Authentizität, die flügellahmen Protagonisten wirken echt, das Ambiente und die hilflosen Aktionen realistisch, die Dialoge sind präzise. Genau und in abgezirkelten Einstellungen zeichnet die Kamera die alltägliche Tristesse und kleine Fluchten der Figuren auf, die darauf warten, dass "morgen das Leben" endlich richtig beginnt.
Judith. Ulrike. Jochen. Drei Menschen in einer Grossstadt. Drei Menschen, die versuchen ihrer Sehnsucht nachzukommen und auf ein anderes Leben hoffen. Drei Leben, die unterschiedlicher nicht sein können, aber doch eine innere Gemeinsamkeit haben. Judith, die ehemalige Stewardess, lebt mit ihrem kleinen Sohn alleine in einer neuen Wohnsiedlung am Stadtrand und verdient ihren Lebensunterhalt mit Heimarbeit und Telefonmarkforschung. Ulrike ist von ihrem Freund verlassen worden und hat gerade ihren sicheren, aber öden Job im Sozialreferat gekündigt, um sich neu zu verwirklichen. Jochen hofft auf eine Perspektive fern von Gelegenheitsjobs, um sich als Versicherungsvertreter endlich eine eigene Wohnung leisten zu können. Bei allen Dreien scheint das Leben etwas aus den Fugen geraten zu sein und nur aus Vorläufigem zu bestehen. Sie versuchen sich neu zu orientieren, den Alltag positiv zu gestalten, dem Leben einen Sinn zu geben und dabei die Liebe zu finden.
Judith. Ulrike. Jochen. Drei Menschen in einer Grossstadt. Drei Menschen, die versuchen ihrer Sehnsucht nachzukommen und auf ein anderes Leben hoffen. Drei Leben, die unterschiedlicher nicht sein können, aber doch eine innere Gemeinsamkeit haben. Judith, die ehemalige Stewardess, lebt mit ihrem kleinen Sohn alleine in einer neuen Wohnsiedlung am Stadtrand und verdient ihren Lebensunterhalt mit Heimarbeit und Telefonmarkforschung. Ulrike ist von ihrem Freund verlassen worden und hat gerade ihren sicheren, aber öden Job im Sozialreferat gekündigt, um sich neu zu verwirklichen. Jochen hofft auf eine Perspektive fern von Gelegenheitsjobs, um sich als Versicherungsvertreter endlich eine eigene Wohnung leisten zu können. Bei allen Dreien scheint das Leben etwas aus den Fugen geraten zu sein und nur aus Vorläufigem zu bestehen. Sie versuchen sich neu zu orientieren, den Alltag positiv zu gestalten, dem Leben einen Sinn zu geben und dabei die Liebe zu finden.