Schnupfen im Kopf
(2011)
Regisseur:
Gamma BakSchauspieler:
Gamma Bak, Dieter Vervuurt, Janos M. Bak, Polly M. Bak, Zsófia Bak, Friedhelm Bartscht, Jackie Crossland, Adele EisensteinDie Regisseurin Gamma Bak erleidet mit 30 Jahren einen Nervenzusammenbruch, der sich in einer Psychose manifestiert. Doch bei diesem einen Vorfall bleibt es nicht: es folgen weitere Psychosen und damit eine chronische Erkrankung. Die Filmemacherin beginnt bereits im frühen Krankheitsstadium ein Videotagebuch von sich und ihren Angehörigen und dokumentiert damit nicht nur die diversen Krankheitsstadien, sondern auch den Umgang ihres Umfelds mit der Diagnose. Das Ergebnis ist neben einer klinischen Langzeitbeobachtung der Krankheit auch ein Selbstporträt der Regisseurin als Person.
Die Diagnose Psychose ist für einen Menschen, der zuvor ein ganz normales, symptomfreies Leben geführt hat, wie ein Schlag ins Gesicht: Nicht nur gestaltet sich die Therapie als ungemein schwierig, die Medikamente bringen teils gravierende Nebenwirkungen mit sich - auch ist die Krankheit gesellschaftlich absolut tabuisiert und stigmatisiert. In ihrem einfühlsamen und intimen Selbstporträt ermöglicht Gamma Bak einen Zugang zu der komplexen Krankheit und offenbart gleichzeitig die menschliche Anfälligkeit für Krisen, die jeden treffen kann.
Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen. Entstanden ist ein extrem intimes und faszinierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose Psychose und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.
Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen. Entstanden ist ein extrem intimes und faszinierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose Psychose und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.